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Denkmäler Teil II.

Abbildung: Wien - Heldenplatz - Reiterstandbild Erzherzog Karls von A. D. Fernkorn






"Mon trés cher Pére!

Ich schreibe ihnen nun in meinem Neuen Zimmer auf dem Graben N:o 1175 im 3:ten stock. - aus dem, wie sie mein letztes Schreiben aufgenommen, sehe ich leider - daß sie, als wenn ich ein Erzbösewicht, oder ein dalk, oder beydes zugleich wäre: mehr dem geschwätze und schreiberey anderer Leute trauen, als mir, und folglich gar kein vertrauen auf mich setzen."

Mozart an seinen Vater in Salzburg, Wien, September 1781



Abbildung: Wien - Staatsoper - Brunnen vor der Staatsoper

Deutschordenshaus in Wien


Im 1. Wiener Bezirk befindet sich das Deutschordenshaus. Es liegt an der Singerstraße 7 unweit des Stephansdoms und ist bis heute der Sitz des Hochmeisters des Deutschen Ordens. In seiner jetzigen Form stammt das Gebäude aus dem Jahr 1667. In der Mitte des Gebäudes befindet sich die im 14. Jahrhundert im gotischen Stil errichtete Deutschordenskirche. Im Hof des Deutschordenshauses, neben dem Eingang zur kleinen Kirche des Ordens, weist eine Gedenktafel auf Mozarts Anwesenheit hin...

Weitere Informationen zum Deutschordenshaus in Wien finden Sie hier....!

Abbildung: Wien - Deutschordenshaus - Mozarthaus Singerstraße 7



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Mozarthaus Vienna


Nach dem Geburtshaus in Salzburg in der Getreidegasse 9 und dem Tanzmeisterhaus am Makartplatz (füher Hannibalplatz) ist die Wohnung in der Domgasse 5 im 1. Wiener Bezirk Innere Stadt somit das dritte vollständig erhaltene Domizil des Musikgenies. Das Haus wurde bereits im 17. Jahrhundert errichtet und war ursprünglich zweistöckig und hatte den Eingang in der Schulerstraße 8. Heute befindet sich der Haupteingang in der Domgasse 5, nicht weit vom Stephansdom entfernt. Als Mozart hier im September 1784 einzog....

Weitere Informationen zum Mozarthaus Vienna in der Domgasse 5 finden Sie hier....!


Abbildung: Wien - Mozarthaus - Domgasse 5 - hier lebte Mozart von Sept. 1784 - April 1787

Denkmal im Wiener Burggarten


1819 beauftragte Kaiser Franz I. Ludwig v. Remy und Franz Antoine mit der Errichtung des Burggartens. 1848 wurde er unter Kaiser Franz Joseph I. vergrößert und in einen englischen Landschaftsgarten umgestaltet. Am 17. Juni 1953 wird das im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigte und mittlerweile restaurierte Mozartdenkmal in einem feierlichen Akt im Burggarten aufgestellt. Die Stadt Wien hatte aus eigenen Mitteln das im Verlaufe des Krieges schwer beschädigte Denkmal restaurieren lassen. Im Einvernehmen mit dem Bundesministerium für Handel und Wiederaufbau wurde das Denkmal in das Eigentum des Bundes übergeben. Vor 1953 stand das Mozartdenkmal vor dem Albertina Platz.

Das 1896 von Viktor Tilgner geschaffene Denkmal für den großen Komponisten zeigt auf der Vorderseite eine Szene aus „Don Giovanni“ – die Einladung an den Steinernen Gast sowie sein Erscheinen, die Rückseite den 6-jährigen Mozart am Klavier, Vater Mozart mit Geige sowie die singende Mozart-Schwester Nannerl.


Abbildung: Wien - Mozartdenkmal - Mozartdenkmal im Burggarten - Bildquelle: Wikipedia - Autor: Florian Demmer - Lizenz s.u.

Waisenhauskirche


Zur Einweihung der Kirche 1768 – Mozart befand sich mit Vater und Schwester zum zweiten Mal in Wien – schrieb der Zwölfjährige die festliche „Waisenhausmesse“ und dirigierte sie auch selbst. Es war einmal mehr eine Begegnung mit der Kaiserin Maria Theresia. Den Chor bildeten die Waisenknaben des angrenzenden Armenhauses. Der kaiserliche Hof bedankte sich bei Mozart mit „einem schönen Präsent“. Bis heute wird die Messe am Weihetag der Kirche, am 8. Dezember, aufgeführt. Das große Ereignis hatte Mozart zu der Komposition seiner ersten Messe, einem Offertorium und einem Trompetenkonzert inspiriert, das bis heute verschollen ist.

Abbildung: Kaiserin Maria Theresia (1717 - 1780) - Porträt der Kaiserin Maria Theresia von Österreich, erste Hälfte des 18. Jahrhunderts - Bildquelle: Wikipedia (Public domain)


Die Messe zelebrierte Weihbischof Marxer, der Initiator des Waisenhauses. Später wurde diese Messe als Waisenhausmesse (Missa solemnis KV 139 (47a) bekannt. Erst 1954 hatte der Wiener Musikwissenschaftler Dr. Karl Pfannhauser in einem vor dem Mozartkongreß in Salzburg gehaltenen Referat mit dem Titel "Zu Mozarts Kichenwerken von 1768" nachgewiesen, dass die im Köchelverzeichnis unter Nr. 139 eingereihte Messe in c-moll die Waisenhausmesse ist. Weiterhin wurde das "große Offertorium"- ebenfalls zur Einweihung der Kirche vom kleinen Mozart komponiert- als dreisätzige Motette "Benedictus sit Deus" (KV 117) identifiziert.

Adresse:

Waisenhauskirche

Rennweg 91
1030 Wien - Österreich

Telefon: 0043-1-712 62 82,
Fax: 0043-1-712 62 824

Internet: Pfarrei Maria Geburt Besichtigung: Zugang durch die Pfarrkanzlei

Montag bis Freitag von 8 bis 16 Uhr
Blick ins Kircheninnere vom Eingang (Windfang) möglich



Abbildung: Wien - Waisenhauskirche - Ehemalige Waisenhauskirche - heute Pfarrkirche Maria Geburt der Pfarre Rennweg in Wien - Bildquelle: Wikipedia (gemeinfrei)

Nationalbibliothek


Im Jahr 1786 war Mozart am Gipfel seines Erfolgs. Der Leiter der Hofbibliothek (heute Nationalbibliothek) Gottfried van Swieten, lud ihn zu den berühmten „Sonntagsakademien“ ein, an denen auch Josef Haydn teilnahm. Die so bezeichneten Akademien waren Konzerte in der Hofbibliothek, deren Direktor er war. Wahrscheinlich wurde auch im prächtigen barocken Prunksaal musiziert: Mozart spielte am Piano und ließ seine wunderbare Altstimme hören. Van Swieten, Sohn des Leibarztes der Kaiserin Maria Theresia, wurde zu Mozarts Mäzen und begleitete ihn in seinen letzten Lebensjahren. Van Swietens Rolle ist sehr undurchsichtig und seine Loyalität zu Wolfgang Amadeus Mozart darf durchaus angezweifelt werden!

Abbildung: Wien - Josefsplatz - Josefsplatz in Wien - Nationalbibliothek


Der barocke Prunksaal zählt zu den schönsten historischen Bibliotheken der Welt. Kaiser Karl VI. (1685 - 1740) veranlasste den Bau dieses Juwels profaner Barockarchitektur für seine Hofbibliothek.


Adresse:


Nationalbibliothek

Josefsplatz
1010 Wien

Telefon: +43-1-534 10-0
Fax: +43-1-534 10-257

E-Mail: onb@onb.ac.at
Internet: Nationalbibliothek



Abbildung: Wien - Nationalbibliothek - Eingang am Josefsplatz

Michaelerkirche


Einige Tage nach Mozarts Tod, am 10. Dezember 1791, wurde in der Michaelerkirche eine Seelenmesse für „den großen Tonkünstler Mozart“ gelesen. Auftraggeber dieser „feierlichen Exequien“ für den weit unter seiner Bedeutung für das Wiener Musikleben bestatteten Komponisten war u.a. Theaterdirektor Emanuel Schikaneder – für den Mozart „Die Zauberflöte“ komponiert hatte. Vermutlich waren zum allerersten Mal Teile des "Requiems" zu hören. Die Michaelerkirche ist eine katholische Pfarrkirche im 1. Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt. Sie war im 13. Jahrhundert eine von drei Pfarreien in Wien, neben St. Stephan und dem Schottenstift, und ist eine der ältesten Kirchen Wiens. Die Michaelerkirche ist einer der wenigen romanischen Bauten in Wien. Manche Elemente wurden nachträglich aber auch im Barock oder klassizistisch überbaut.

Abbildung: Wien - Michaelerkirche - Ansicht der Kirche vom Michaelerplatz


Die Kirche ist dem Erzengel Michael geweiht und wird seit 1923 von den Salvatorianern betreut. Bekannt ist die Kirche vor allem wegen der Michaelergruft, in der manche Leichen aufgrund besonderer klimatischer Eigenschaften nicht verwesten, sondern mumifiziert wurden. Die Öffnungszeiten der Kirche: Täglich von 6.30 bis 22.00 Uhr - Messen: Wochentags um 18 Uhr, Sonn- und Feiertags um 10.00, 12.00 und 18.00 Uhr - Eintritt frei - Führungen: Montag bis Freitag um 13.00 und 15.00 Uhr durch Kirche und Gruft (Gruppen nach Voranmeldung).

Adresse:

Michaelerkirche

Pfarre St. Michael - Wien I
Michaelerplatz
1010 Wien

Telefon: +43-1-533 80 00
Fax: 533 80 00-31

E-Mail: michaelerkirche@onemail.at

Internet: Michaelerkirche


Abbildung: Wien - Michaelerkirche -

Deutschordenshaus

Mozarthaus Vienna

Café Mozart


Das Café Mozart ist ein Wiener Traditionscafé – auch wenn Mozart noch keine Gelegenheit hatte, sich dort bei einer Schale Kaffee neue Energie zu holen, denn es besteht erst seit 1929. Ein erstes Kaffeehaus wurde an dieser Stelle bereits 1794 eröffnet. Speziell zu empfehlen ist neben dem Mozart-Café – einem starken Kaffee mit Schlag, Mandelsplittern und Schokolikör – die Mozarttorte aus dunklem Biskuit mit Pistaziencreme und Schokomousse. Geöffnet täglich von 8.00 - 24.00 Uhr! Ganz in der Nähe befindet sich die Wiener Oper und das weltberühmte Hotel Sacher.

Adresse:

Café Mozart

Albertinaplatz 2
1010 Wien

Telefon: +43-1-24 100-210
Fax: 24 100-219

E-Mail: mozart@cafe-wien.at

Internet: Café Wien


Abbildung: Wien - Café Mozart - Wiener Traditionscafé - Foto: Wikipedia - Autor: Zyance - Lizenz s.u.

Mozartbrunnen


Der einstige Garten des Paulanerklosters wurde Ende des 18. Jahrhunderts parzelliert. Um den quadratischen Platz und den 1834 errichteten ersten Brunnen wurden Wohnhäuser errichtet. 1905 wurde das Eckhaus Mozartgasse 4 im neuklassizistischen Stil erbaut, das Haus Mozartgasse 6 stammt aus dem Jahr 1912. Das auch Zauberflötenbrunnen genannte neue Denkmal am Mozartplatz wurde 1905 aufgestellt. Die Bronzegruppe von Carl Wollek (Bildhauer) und Otto Schönthal (Architekt) stellt ein Meisterwerk des Jugendstils dar und zeigt Hauptfiguren aus der gleichnamigen Oper – den Flöte spielenden Tamino und die an ihn geschmiegte Pamina.

Adresse:

Mozartbrunnen

Mozartplatz,
1040 Wien


Abbildung: Wien - Mozartbrunnen - Fotoquelle: Wikipedia - Autor: Gryffindor - Lizenz s.u.

Sterbezimmer in der Rauhensteingasse


Schwer verschuldet hatte sich Mozart im Mai 1791 um die gut bezahlte Stelle des Domkapellmeisters von St. Stephan beworben, die er bis zum Tod des alten, kranken Vorgängers unentgeltlich ausüben sollte. Noch bevor er die Stelle offiziell antreten konnte, starb er 35jährig am 5. Dezember 1791 in der Rauhensteingasse 8, seiner letzten Wohnung in Wien, nur wenige Schritte vom Stephansdom entfernt. Kurz vor seinem Tod schrieb er in einem Brief: „Ich bin am Ende, bevor ich mich meines Talentes freuen durfte. Und das Leben war doch so schön.“ An der Stelle des Sterbehauses steht heute das "Kaufhaus Steffl" (Kärntner Straße 19) mit Mozart-Memorial im 7. Stock.


Abbildung: Wien - Sterbezimmer in der Rauhensteingasse


In der 7. Etage, vor dem Eingang zum Café/Restaurant im Wiener Kaufhaus Steffl steht eine ansehnliche Mozartbüste. Diese Büste war das erste Mozartdenkmal in Wien und wurde von Pietro di Galvagni - einem hier tätigen Geschäftsmann - 1849 gestiftet. Galvagni ließ an der Stelle von Mozarts Sterbehaus den Mozarthof errichten, wo die Büste an prominenter Stelle Platz fand. Ein Teil des Gebäudes blieb bis heute erhalten und ist in der Rauhensteingasse 6-8 zu sehen. Unter der Büste befindet sich eine Marmortafel, die ehemals im Mozarthof neben dem Denkmal zu finden war.

Sie enthält folgenden Text: Der Tonkunst unerreichtem Meister, der bis zum Tode hier gewohnt, weihte dies Denkmal bei Umbau des Hauses Pietro di Galvagni.


Abbildung: Wien - Mozartdenkmal - Mozartbüste im Kaufhaus Steffl


Am 29. September 1790 bezog Wolfgang Amadeus Mozart den ganzen ersten Stock der Vorderwohnung im kleinen Kaiserstein'schen Hause in der Rauhensteingasse Nr. 8. Hier sollte er noch etwas über ein Jahr wohnen und arbeiten. 1849 wurde nach Abriss des alten Hauses hier der sogenannte Mozarthof errichtet- mit einer Büste des Künstlers und einer Gedenktafel. Mozart starb hier am 5. Dezember 1791 um 0.55 Uhr. Von hier wurde der Leichnam des Künstlers in die Kruzifixkapelle des Stephansdoms überführt, wo er anschließend eingesegnet und weiter zum St. Marxer Friedhof transportiert wurde. Die Rauhensteingasse mit dem "kleinen Kaiserhaus" befindet sich im 1. Wiener Bezirk. U.a. schuf er hier in seinem letzten Lebensjahr die Zauberflöte und das Requiem, zwei Titanenwerke der Musikgeschichte.

Sie können mit dem Aufzug oder der Rolltreppe bis zur 7. Etage fahren und dieses kleine Denkmal besichtigen. Ihren Hunger und Durst können Sie im Café/Restaurant des Kaufhauses stillen, das direkt hinter der kleinen Gedenkstätte liegt. Ein Tipp: Von der kleinen Dachterrasse des Cafés genießt man einen schönen Rundblick über die Dächer der Innenstadt von Wien.


Abbildung: Wien - Kaufhaus Steffl - ...in der 7. Etage Mozart Memorial...

St. Marxer Friedhof in Wien


Der damaligen Sitte gemäß wurde er am 6. Dezember am St. Marxer Friedhof, fast 4 Kilometer außerhalb der Stadt, in einem Schachtgrab mit anderen Verstorbenen beerdigt. Vorher wurde er in einer Kapelle des Stephansdoms zu Wien unter Anteilnahme der männlichen Mitglieder seiner Familie, der Komponisten Antonio Salieri und Johann Georg Albrechtsberger eingesegnet. An der Nordseite des Stephansdomes, beim Ausgang aus den Katakomben, findet man eine Gedenktafel mit der Inschrift: "An dieser Stätte wurde des unsterblichen Wolfgang Amadeus Mozarts Leichnam am 6. Dezember 1791 eingesegnet"....

Weitere Informationen zum St. Marxer Friedhof in Wien finden Sie hier....!


Abbildung: Wien - St. Marxer Friedhof - Hauptportal

Hörprobe:


Konzert vom 10. April 1998:

Wofgang Amadeus Mozart - Requiem d-Moll, KV 626

Hörprobe: Lacrymosa dies illa

Chorgemeinschaft und Kammerorchester der


Kantorei der Friedenskirche Hamborn

Leitung: Udo Witt


Quellenangabe:


Die Fotos "Café Mozart - Autor: Zyance" - "Mozartbrunnen - Autor: Gryffindor" - "Mozartdenkmal im Burggarten - Autor: Florian Demmer" stammen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und stehen unter der GNU-Lizenz [34 KB] für freie Dokumentation. Die Dateien werden unter den Bedingungen der Creative Commons "Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Unported"-Lizenz veröffentlicht.

Weitere Informationen zur Stadt Wien in Österreich finden Sie hier....!


Fotos aus Wien





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