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Mozarthaus Vienna

Abbildung: Wien - Mozarthaus - Domgasse 5




Überblick



Nach dem Geburtshaus in Salzburg in der Getreidegasse 9 und dem Tanzmeisterhaus am Makartplatz (füher Hannibalplatz) ist die Wohnung in der Domgasse 5 im 1. Wiener Bezirk Innere Stadt somit das dritte vollständig erhaltene Domizil des Musikgenies. Das Haus wurde bereits im 17. Jahrhundert errichtet und war ursprünglich zweistöckig und hatte den Eingang in der Schulerstraße 8. Heute befindet sich der Haupteingang in der Domgasse 5, nicht weit vom Stephansdom entfernt. Als Mozart hier im September 1784 einzog, war das Haus bereits seit 1716 durch den damaligen Besitzer Andrea Simone Carove baulich verändert worden. 1720 wechselte der Besitz an die Familie Camesina, die die Wohnung schließlich an die Familie Mozart vermieteten. Dies ist auch der Grund, weshalb das Haus Camesinahaus genannt wird.


Abbildung: Wien - Mozarthaus - Domgasse 5



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Mozarthaus Domgasse 5


Im Jahr 1781 übersiedelte Wolfgang Amadeus Mozart nach Wien- die Trennung von seinem ehemaligen Dienstherrn Fürsterzbischof Graf Colloredo war vollzogen. Zuerst nimmt er Zuflucht in der Wohnung der Familie Weber. Auf drängen des Vaters wechselt er im Herbst 1781 abermals seinen Wohnsitz. Von Kaiser Joseph II. geschätzt, vom Adel verwöhnt, vom musikbegeisterten Wiener Publikum geliebt, konnte er sich rund zweieinhalb Jahre lang den Luxus einer großen, schönen Wohnung leisten: Mozart, der seit 1782 mit Constanze Weber verheiratet war, lebte mit ihr und seinem Sohn Karl Thomas (geb. am 21. September 1784 in Wien; † 31. Oktober 1858 in Mailand,) von Ende September 1784 bis Ende April 1787 in der Beletage des hinter dem Stephansdom gelegenen sogenannten Camesina-Hauses in der Domgasse 5.


Abbildung: Wien - Mozarthaus - Mozarthaus Vienna in der Domgasse 5


Wolfgang Amadeus Mozart verbringt hier seine wahrscheinlich glücklichsten Jahre. Jedenfalls behält er keine andere Wohnung so lang wie diese. Vor allem zu dieser Zeit ist Mozart ein gefeierter Künstler, hat einen illustren Freundeskreis und wird zu zahlreichen Konzerten in Adelshäuser gebeten. Und hier in der Domgasse gelingen ihm auch einige seiner besten Kompositionen, darunter seine vielleicht attraktivste Oper, „Die Hochzeit des Figaro“ KV 492 (Uraufführung am 1. Mai 1786). In diesem Gebäude entstanden mehr Werke als an jedem anderen Wiener Aufenthaltsort des Komponisten. Außer der namengebenden Oper komponierte er hier auch die Musik zu "Der Schauspieldirektor" (KV 486). Derselben Schaffensperiode gehören die Vertonung des Goethe-Gedichtes "Das Veilchen" (KV 476, Juni 1785) und die Joseph Haydn gewidmeten Streichquartette (Erstausgabe 1785) an.


Abbildung: Wien - Mozarthaus - Domgasse 5 - hier lebte Mozart von Sept. 1784 - April 1787


Bereits während der Zeit der Nationalsozialisten hatte es in den Räumen des Musikgenies eine Ausstellung gegeben, nämlich die sogenannte „Mozartwoche des Deutschen Reiches“ 1941 zum 150. Todestag Mozarts. Ab 1945 oblag der Betrieb der Schauräume dem Historischen Museum der Stadt Wien. Das damals in Privatbesitz stehende Gebäude war renovierungsbedürftig und von außen wenig attraktiv, was sich auch auf die Besucherzahlen auswirkte. Das damals noch „Figarohaus“ genannte Museum verzeichnete nur etwa 80.000 Besucher pro Jahr, obwohl der Standort mit seiner kurzen Distanz zum Stephansdom relativ attraktiv erschien. Zum Mozartjahr 2006 wurde das Gebäude im Vorfeld aufwendig restauriert und konzipiert und bekam einen neuen Eigentümer (Wien Holding). Die Mozarthaus Vienna Errichtungs- und Betriebs-GmbH wurde gegründet.


Abbildung: Wien - Mozarthaus - ...in der Dom Gasse...


Nach vollständiger Sanierung wurde im gesamten Gebäude und in ausgebauten Kellergeschoßen ein Zentrum zu Leben und Werk des Komponisten geschaffen; die historische Mozartwohnung, weiterhin unter der Obhut des Wien Museums, wurde einbezogen. Heute werden auf 4 Etagen Informationen über Mozart in Kombination mit historischen Ausstellungsstücken und audiovisuellen Installationen präsentiert. Im Erdgeschoß befinden sich Café und Museumsshop, im Kellergeschoss ist ein Veranstaltungsbereich errichtet worden, der seit 2010 als sogenannter Bösendorfer Saal u.a. für Konzerte genutzt wird. Allein im Mozartjahr 2006 besuchten über 200 000 Personen das Mozarthaus in der Domgasse 5.


Abbildung: Wien - Domgasse - Haus Domgasse Nr. 2 - mit Durchgang zum Stephansplatz



Adresse:

Gedenkstätte für Wolfgang Amadeus Mozart

Mozarthaus Vienna Errichtungs- und Betriebs GmbH

A-1010 Wien,
Domgasse 5

Öffnungszeiten: täglich von 10 - 19 Uhr geöffnet

Reservierungen & Buchungen

Telefon: +43-1-512 17 91-30

Fax: +43-1-512 17 91-91

E-Mail: ticket@mozarthausvienna.at

Telefonische Reservierungen sind nur werktags von 10 bis 15 Uhr möglich.

Website: Mozarthaus - Wohnung im Figarohaus


Abbildung: Wien - Mozarthaus - ...einzige erhaltene Wohnung in Wien...Domgasse 5

Deutschordenshaus in Wien


Im 1. Wiener Bezirk befindet sich das Deutschordenshaus. Es liegt an der Singerstraße 7 unweit des Stephansdoms und ist bis heute der Sitz des Hochmeisters des Deutschen Ordens. In seiner jetzigen Form stammt das Gebäude aus dem Jahr 1667. In der Mitte des Gebäudes befindet sich die im 14. Jahrhundert im gotischen Stil errichtete Deutschordenskirche. Im Hof des Deutschordenshauses, neben dem Eingang zur kleinen Kirche des Ordens, weist eine Gedenktafel auf Mozarts Anwesenheit hin...

Weitere Informationen zum Deutschordenshaus in Wien finden Sie hier....!


Abbildung: Wien - Deutschordenshaus - Mozarthaus Singerstraße 7

Fotos Mozarthaus Vienna





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