Meister der Musik
Künstler - Freunde - Konkurrenten - Zeitgenossen
Auf dieser Seite finden Sie die Kurzbiografien einer Reihe von Musikern und Literaten, die vor, während und nach Mozarts musikalischem Schaffen gelebt und gearbeitet haben. U.a. auch einige Zeitgenossen und Freunde von Mozart. Einige haben Mozart persönlich gekannt, kamen zu seinen Konzerten oder waren ihm freundschaftlich verbunden. Andere wiederum kann man zu seinen Konkurrenten zählen wie z.B. Christoph Willibald Gluck und Antonio Salieri. Wirkliche Feinde habe ich in allen Berichten und Biografien nicht gefunden, wohl aber sehr viele Neider aus den unterschiedlichsten Kreisen. Das Talent Mozarts haben aber alle seine Freunde und Konkurrenten anerkannt. Beginnen will ich diese kleine Biografie-Reihe mit einem Künstler, der schon einige Zeit vor Mozart lebte: Giovanni Pergolesi.
GIOVANNI BATTISTA PERGOLESI (1710 - 1736)
Der italienische Komponist Giovanni Battista Pergolesi wurde am 4. Januar 1710 in Jesi (Marche - Italien) geboren und starb am 16. März 1736 in Pozzuoli bei Neapel. Hauptsächlich lebte und arbeitete er mit kurzen Unterbrechungen in Pozzuoli. Sein ursprünglicher Familienname war Draghi. Da sein Großvater aus dem Dorf Pergola stammte, erhielt er den Künstlernamen Pergolesi. Ersten Unterricht erhielt er bei Francesco Santi. Ab 1720 studierte er in dem Conservatorio dei Poveri di Gesù Cristo in Neapel bei Francesco Durante und dessen Nachfolger Leonardo Vinci Komposition.....
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ANTONIO VIVALDI (1678-1741)
Antonio Vivaldi wurde 1678 als ältestes Kind des Giovanni Battista Vivaldi während eines Erdbebens geboren. Antonio zeigte früh seine Musikbegabung an der Violine und soll schon in seiner Jugend den Vater im Orchester vertreten haben. Aus Aufzeichnungen geht auch hervor, dass er Cembalo spielen konnte. Antonio Vivaldi entschloss sich zu einem Leben als Geistlicher, da er von niedriger Herkunft war und dieser Beruf den sozialen Wohlstand sicherte. Das Studium der Theologie absolvierte er bei zwei benachbarten Priestern. Nachdem er 1693 Ostiarier geworden war, erhielt er fast zehn Jahre später die Priesterweihe, einer ungewöhnlich langen Zeit, während der er sich vielleicht schon intensiv mit Musik beschäftigte.....
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JOHANN MICHAEL HAYDN (1737-1806)
Johann Michael Haydn wurde am 14. oder 15. September 1737 in Rohrau, Österreich, geboren und war der jüngere Bruder von Franz Joseph Haydn. Gestorben ist er am 10. August 1806 in Salzburg und wurde auf dem Friedhof beerdigt, wo auch das Grab der Schwester Mozarts, Nannerl, zu finden ist. Seine erste Stelle trat er als Kapellmeister in Großwardein an (rumänisch-ungarische Grenze) und von 1763 - 1800 arbeitete er in Salzburg. Von 1781 bis zu seinem Tod war er Hof- und Domorganist an der Salzburger Dreifaltigkeitskirche. Seine Kirchenmusik wie auch seine Sinfonien reichen nicht an die Bedeutung des Schaffens seines Bruders Joseph heran....
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JOSEPH HAYDN (1732 - 1809)
Der Komponist Joseph Haydn wurde am 31. März 1732 im österreichischen Rohrau geboren. Als Elfjähriger nahm man ihn als Chorknabe an den Wiener Stephansdom, wegen des einsetzenden Stimmbruchs wurde er aber wenige Jahre später entlassen. In der darauffolgenden Zeit war er als Gelegenheitsmusiker und Musikdiener tätig. Durch die Kompositionen erster Klavier- und Streichquartette wurde man bald auf Haydn aufmerksam. 1761 erhielt er eine Anstellung als Vizekapellmeister am Hofe des Fürsten Esterházy in Eisenstadt. Wenig später wurde er 1. Kapellmeister auf Schloß Esterháza am Neusiedler See. 1790 kam Haydn das erste Mal den wiederholten Einladungen aus England nach. Er reiste nach London und wurde dort bald ein gefeierter Sinfoniker und Oratorienkomponist. Seit 1781 war er mit Mozart väterlich befreundet, wenig später auch mit dem jungen Beethoven....
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CHRISTOPH WILLIBALD GLUCK (1714 - 1787)
Christoph Willibald von Gluck (1714 - 1787) gehörte zu den großen Opernreformatoren des 18. Jahrhunderts. Nach Aufenthalten in Prag, Wien, Mailand, London und Neapel ließ er sich 1771 endgültig in Wien nieder, wo er drei Jahre später Intendant der Theatral- und Akademiemusik des Burgtheaters wurde. Die spätere französische Königin Marie Antoinette war eine seiner Schülerinnen. Mozart schätzte Glucks Werke sehr. Wolfgang Amadeus Mozart sollte in seiner Opera buffa Le Nozze di Figaro (1784) auf den Fandango, wie er ihn bei Gluck in diesem Ballett gehört hatte, zurückgreifen. Gluck war 1756 von Papst Benedikt XIV. mit dem Orden vom goldenen Sporn ausgezeichnet worden und nannte sich fortan Ritter von Gluck, während Mozart als Träger des selben Ordens den Adelstitel nie verwendete.
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JOHANN SEBASTIAN BACH (1685 - 1750)
Zu seinen Lebzeiten fand Johann Sebastian Bachs kompositorisches Schaffen keine große Beachtung, verglichen etwa mit dem seiner Zeitgenossen Georg Friedrich Händel oder Georg Philipp Telemann. Europaweit bekannt war Bach zu Lebzeiten vor allem als Orgel- und Cembalovirtuose sowie als Meister der Improvisation. Ferner hatte er einen ausgezeichneten Ruf als Orgelgutachter. Daneben beherrschte Bach, wie viele damalige Musiker, auch die Violine und leitete Aufführungen seiner Werke häufig von der Bratsche aus.
Bachs heutige Berühmtheit hat ihre Wurzeln zum einen in der Tatsache, dass seine Werke (mit denen von Heinrich Schütz und Georg Friedrich Händel) die einzigen waren, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts in großem Umfang von einem Barockkomponisten überliefert waren. Zum anderen übte seine konsequente Anwendung des Kontrapunktes, verbunden mit der Affektwirkung seiner Melodik und der kühnen Harmonik, auf spätere Komponisten (u.a. auch Mozart) eine große Wirkung aus. Seit dem 19. Jahrhundert schätzen kirchliche Kreise Bachs geistliche Musik vor allem wegen ihrer starken Religiosität.....
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JOHANN CHRISTIAN BACH (1735 - 1782)
Wie schon sein Vater Johann Sebastian Bach sollte auch Johann Christian als gefeierter Komponist in die Musikgeschichte eingehen. Er wurde als jüngster Sohn am 5. September 1735 bei Leipzig geboren. Die ersten Klavierstunden erhielt er im Alter von neun Jahren. Nach dem Tod Johann Sebastian Bachs im März 1750 nahm sich Carl Philipp Emanuel seines Bruders an. Unter seiner Obhut wurde Johann Christian zu einem der besten Pianisten seiner Zeit. 1756 - im Geburtsjahr von Mozart - ging er nach Italien, wo er Unterricht bei Padre Martini erhielt und den größten Teil seiner geistlichen Kompositionen schrieb. Sein Übertritt zum Katholizismus brachte ihm 1760 die Stelle des Organisten am Mailänder Dom ein. In den folgenden Jahren konnte er ausserdem große Erfolge auf dem Gebiet der Oper verbuchen, was sicherlich einer der Gründe war.....
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LUDWIG VAN BEETHOVEN (1770-1827)
Die Familie van Beethoven ist flämischen Ursprungs. Beethovens Großvater war Chorknabe in Mecheln, Chorleiter und Bassist in Löwen. Der Großvater übersiedelte nach Bonn. Um das Jahr 1740 wird Johann van Beethoven, sein Vater, in Bonn geboren. Am 16. Dezember 1770 wird Ludwig in Bonn geboren und einen Tag später getauft. Das erste Auftreten mit acht Jahren in einem Kölner Akademiekonzert. Beethoven sollte ähnliche Erfolge wie Mozart als Wunderkind erringen, doch blieb dem väterlichen Unterricht der Erfolg versagt, weil der heranwachsende Beethoven vom Naturell her für eine Wunderkindkarriere nicht veranlagt war. Beginn des Unterrichts bei Christian Gottlob Neefe (1748 - 1798). Beethoven fand in ihm einen idealen Lehrer, der pädagogisch klugen Unterricht im Klavierspiel und in Musiktheorie bot. Erster Aufenthalt in Wien, der jedoch frühzeitig wegen der Erkrankung der Mutter abgebrochen werden mußte.....
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ANTONIO SALIERI (1750 - 1825)
Der Komponist Antonio Salieri wurde am 18. August 1750 in Legnano (Italien) geboren. Schon frühzeitig fühlte er sich zur Musik hingezogen. Er studierte zunächst am Konservatorium von Venedig unter Florian Gassmann. Durch die Verbindungen seines Lehrers kam er dann nach Wien, wo er von Christoph Willibald Gluck gefördert wurde und eine beispiellose Karriere am Hof und an den Musiktheatern vollzog. 1774 wurde Salieri kaiserlicher Kammerkomponist und Kapellmeister der italienischen Oper. Mit der Wiedereröffnung der italienischen Oper in Wien im Jahre 1783 nahm Salieri dort seine Tätigkeit als Kapellmeister wieder auf. Hier in Wien komponierte Salieri die komische Oper "Le donne letterate", die einigen Erfolg hatte. Der Komponist verschaffte sich hohe Anerkennung in der Komposition von Opern, Oratorien und Kantaten im Stil der Neapolitanischen Schule. Salieri schuf etwa 40 Opern, fünf Messen, ein Requiem, drei Te Deum, 11 Oratorien und zahlreiche andere Stücke. Er war der Lehrer einiger berühmt gewordener Komponisten wie z.B. Ludwig van Beethoven, Franz Schubert und .....
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E.T.A. HOFFMANN (1776 - 1822)
E.T.A. Hoffmann war ein Multitalent. Heute ist er vor allem als Dichter bekannt, doch er war auch Maler, Zeichner, Bühnenbildner, Kapellmeister, Komponist und Jurist. Neben dem Jurastudium in Königsberg pflegte Hoffmann, der sich 1815 aus Verehrung für Mozart den Vornamen Amadeus zulegte, seine zeichnerischen und musikalischen Begabungen. Zeitlebens war er eine zerrissene Persönlichkeit: gewissenhafter Beamter und leidenschaftlicher Künstler zugleich. Von 1798 bis 1806 war er Jurist im preußischen Staatsdienst. Als er seine Stellung verlor, war er mehrere Jahre als Kapellmeister, Musikkritiker, Komponist, Bühnenbildner und Musikdirektor in Bamberg, Dresden und Leipzig tätig. Vor allem die Zeit in Bamberg (1808 - 1813) sollte er später als seine "Lehr- und Marterjahre" bezeichnen - vermutlich bedingt durch die Affäre des verheirateten Hoffmann mit einer 16-jährigen Gesangsschülerin....
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FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY (1809-1847)
Das musikalische Wunderkind des frühen 19. Jahrhunderts wurde am 3. Februar 1809 als Sohn des jüdischen Bankiers Abraham Mendelssohn und dessen Ehefrau Lea Salomon in Hamburg geboren. Sein Großvater war der deutsche Aufklärungs-Philosoph des 18. Jahrhunderts Moses Mendelssohn. Den zweiten Nachnamen Bartholdy nahm die Familie nach ihrem Übertritt zum Protestantismus an. Das musikalische Talent Felix Mendelssohns Bartholdys und seiner gut drei Jahre älteren Schwester Fanny wurde früh entdeckt und gefördert, unter anderem vom deutschen Komponisten Karl Friedrich Zelter. Gemeinsam mit seiner Schwester Fanny trat Felix Mendelssohn Bartholdy schon mit neun Jahren öffentlich als Pianist auf. Mit elf Jahren präsentierte er eigene Kompositionen und dirigierte als Zwanzigjähriger die hundert Jahre in Vergessenheit geratene Matthäuspassion von Johann Sebastian Bach ......
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GEORG FRIEDRICH HÄNDEL (1685-1759)
Georg Friedrich Händel wurde in Halle/Saale am 23. Februar 1685 geboren, studierte Jura und vor allem Musik beim Organisten Friedrich Wilhelm Zachow und war mit 17 Organist in Halle. 1703 brach er das Studium ab, wurde zweiter Geiger und kurz darauf "maestro al cembalo", Dirigent und Organist am Hamburger Opernhaus. 1707 - 09 unternahm er ausgedehnte Reisen durch Italien, wo er durch seine Virtuosität an Orgel und Cembalo alle wichtigen Persönlichkeiten des Landes kennen lernte, darunter Scarlatti, Corelli, Marcello und Steffani. Es entstanden Kompositionen weltlicher und geistlicher Kantaten sowie Opern und Oratorien („La resurrezione“, 1708). Dank seiner Erfolge in Venedig wurde er 1710 Hofkapellmeister in Hannover, war aber in dieser Zeit in London aktiv, wo er mit seiner Oper „Rinaldo“ 1711 erfolgreich war und 1712 endgültig dahin übersiedelte. 1719 erhielt er den Auftrag, ein königliches Opernhaus zu gründen (Royal Academy of Music), für das zwischen 1720 und 1728 14 Opern entstanden, die Händel in ganz Europa berühmt machten....
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GEORG PHILIPP TELEMANN (1681-1767)
Georg Philipp Telemann wurde am 14. März 1681 in Magdeburg geboren. Sein Vater- Heinrich Telemann - ist Diakon an der Heilig-Geist-Kirche. Er besuchte die Altstädtische Schule und war dort Schüler des Generalkantors und Musikdirektors der sechs Hauptkirchen, Benedictus Christiani. Danach besuchte er die Domschule. Er erhält Instrumentalunterricht und bildet sich autodidaktisch. Erste Kompositionsversuche zeigen Erfolg- die Aufführung seiner Oper "Sigismundus" ist um 1693. 1694 besucht Telemann die unter der Obhut des Superintendenten Caspar Calvoer stehende Schule in Zellerfeld, beschäftigt sich mit Geometrie, Latein, aber auch mit Musik. Es folgen erste Kompositionen für die Kirche und für den Stadtmusikanten. 1697 besucht Telemann dann das Gymnasium Andreanum in Hildesheim. Weitere Kompositionen erfolgen für Schulschauspiele und Lehrbücher des Direktors Johann Christoph Losius. 1704 wird er Organist (und damit Musikdirektor) an der Neuen Kirche. Neue Kompositionen von Kantaten für die Thomaskirche und von Opern für Leipzig und Weißenfels. 1701 bei einer Fahrt über Halle hat er eine Begegnung mit Georg Friedrich Händel. Bei gegenseitigen Besuchen der beiden und gemeinsamen Kompositionsstudien beginnt eine lebenslange Freundschaft ....
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FRANZ PETER SCHUBERT (1797-1828)
Franz Peter Schubert wurde am 31. Januar 1797 am Himmelpfortgrund, heute Teil des Wiener Gemeindebezirks Alsergrund geboren. Schubert war ein österreichischer Komponist der klassisch-romantischen Periode. Sein Vater war in Lichtenthal, einem Vorort von Wien, an der Pfarrschule als Lehrer angestellt. Er erhielt den ersten Musikunterricht in seinem väterlichen Haus und wurde 1808 wegen seiner schönen Stimme als Singknabe ins kaiserliche Konvikt aufgenommen. Neben dem Kompositionsunterricht von Wenzel Ruziczka und Antonio Salieri genoss er hier musikalische Anregung verschiedenster Art, denn er wirkte nicht lediglich als Solist in dem Gesang, sondern lernte auch die Instrumentalwerke Joseph Haydns und Wolfgang Amadeus Mozarts kennen, da er bei dem aus den Konviktknaben gebildeten Orchester erster Violinist war und in gleicher Weise bei dem Lichtenthaler Kirchenchor und bei den Quartettabenden in dem väterlichen Haus beschäftigt wurde....
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JOHANNES BRAHMS (1833-1897)
Johannes Brahms wurde als zweites von drei Kindern des Kontrabassisten Johann Jakob Brahms (1806 - 1872) und seiner Frau Johanna (1789 - 1865) am 7. Mai 1833 in Hamburg geboren. Johannes Brahms entwickelte sich zu einem pianistischen Wunderkind, das bereits mit 10 Jahren öffentlich auftrat. Sein erstes eigenes Konzert gab er im Jahr 1847. Neben seinem Bestreben, in seiner Heimatstadt als exzellenter Pianist anerkannt zu werden, begann er zu komponieren. Seine erste große Konzertreise unternahm Johannes Brahms zusammen mit dem ungarischen Geiger Eduard Hoffmann im Jahr 1852. Während dieser Reise lernte er den berühmten Geiger Joseph Joachim (1831 - 1907) kennen. Ein Empfehlungsschreiben Joachims, der ein treuer Freund Brahms' werden sollte, führte Brahms und Hoffmann zu Franz Liszt nach Weimar. Wegen ausgeprägter künstlerischer Meinungsverschiedenheiten trennten sich Brahms und Hoffmanns Wege in Weimar. Auf Anraten Joseph Joachims suchte Brahms im Jahr 1853 Robert und Clara Schumann in Düsseldorf auf, um sich von diesen eine Beurteilung seiner Fähigkeiten als Komponist einzuholen....
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JOHANN PACHELBEL (1653-1706)
Johann Pachelbel wurde im Sommer des Jahres 1653 in Nürnberg geboren und hier am 1. September auch getauft. Pachelbel war ein bedeutender Komponist des Barock. Neben seiner Tätigkeit als Komponist war Pachelbel Organist unter anderem in Wien, Eisenach, Erfurt, Stuttgart, Gotha und ab 1695 an der Sebalduskirche in Nürnberg. Seine Eltern waren der Weinhändler Hans Pachelbel (wahrscheinlich um 1613 geboren) und dessen zweite Gattin Anne Maria, geborene Mair. Er fiel schon früh durch seine musikalische und wissenschaftliche Begabung auf. Das Studium an der Universität Altdorf bei Nürnberg musste er im Jahre 1669 nach nur neun Monaten aufgeben, da sein Vater in finanzielle Schwierigkeiten geraten war. Johann Pachelbel besuchte in der Folgezeit das Gymnasium Poeticum in Regensburg....
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JOHANN CHRISTIAN CANNABICH (1731-1798)
Johann Christian Innocenz Bonaventura Cannabich wurde am 28. Dezember 1731 in Mannheim geboren. Cannabich war ein deutscher Violinist, Kapellmeister, Komponist und wichtiger Vertreter der Mannheimer Schule. Am häufigsten wird er Christian Cannabich (vereinzelt auch Canabich) genannt. Er zählt mit Johann Stamitz, seinem Vorgänger als Mannheimer Chefdirigent, zu den Wegbereitern der Wiener Klassik und war es auch, der den jungen Mozart bei seinem einjährigen Aufenthalt 1777/78 betreute und mit ihm die Entwicklung der deutschen Oper erörterte. Er starb am 20. Januar 1798 in Frankfurt am Main. Der bedeutendste.....
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CARL PHILIPP STAMITZ (1745-1801)
Carl Philipp Stamitz lebte von 1745 - 1801. Carl Stamitz wurde 1745 als ältester Sohn von Johann Stamitz in Mannheim geboren. Der Vater leitete das Orchester der kurpfälzischen Residenz, die "Mannheimer Hofkapelle" und führte es zu überregionalem Glanz. Carl Stamitz setzte die Tradition seines Vaters fort: Mit einfacher Melodik und unkomplizierten Formen begründeten die Stamitz' einen eigenen Mannheimer Stil. Legendär war auch die fast militärische Disziplin des großen Mannheimer Orchesters, die Leopold Mozart oder den englische Musikschriftsteller Charles Burney sehr beeindruckte.....
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FRANZ XAVER SÜßMAYR (1766 - 1803)
Franz Xaver Süßmayr ist heute in erster Linie als Schüler Mozarts und Vollender von dessen Requiem bekannt. Mozart hat ihn außerdem als Mitarbeiter an der Oper "La Clemenza di Tito (1791)" herangezogen, deren Recitative Süßmayr schrieb. Von Süßmayrs eigenen Kompositionen ist in der Literatur das Singspiel "Der Spiegel von Arkadien (1794)" als eines der Erfolgswerke dieser Gattung bekannt. Weitere Werke wurden erst wieder....
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HEINRICH SCHÜTZ (1585 - 1672)
Heinrich Schütz war der größte deutsche Komponist des 17. Jahrhunderts. Seine Leistungen in der Kirchenmusik stehen ebenbürtig neben denen seines großen Nachfolgers Johann Sebastian Bach. Heinrich Schütz wurde 1585 in Köstritz in Thüringen geboren. Mit 13 Jahren kam er als Kapellknabe an das Collegium Maritianum in Kassel, danach schloß sich ein kurzes Jurastudium in Marburg an. Nach einem Musikstudium in Venedig bei Giovanni Gabrieli (1609 - 1613) war Schütz zunächst als Hoforganist in Kassel tätig. Doch schon 1614 holte Kurfürst Johann Georg I. von Sachsen den Musiker an die Hofkapelle nach Dresden, deren Kapellmeister er 1617 wurde....
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JOHANN BALTHASAR KÖNIG (1691 - 1758)
Johann Balthasar König wurde am 28. Januar 1691 getauft in Waltershausen (Thüringen). König war ein deutscher Komponist und Kirchenmusiker der Barockzeit. Sein Vater war der Waltershausener Bürger und Weißgerber Johann Jakob König. König kam 1703 nach Frankfurt am Main und wurde Chorsänger des städtischen Gymnasiums. Unter Georg Philipp Telemann, der 1711 die Leitung der städtischen Musikkapelle übernahm, wurde König als Musiker in die Kapelle aufgenommen. 1717 heiratete er Anna Maria Pfaff, die Tochter eines Schneidermeisters. Für ihren 1718 geborenen Sohn Georg Philipp übernahm....
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ROBERT SCHUMANN (1810-1856)
Robert Schumann wurde am 8. Juni 1810 in Zwickau, Königreich Sachsen geboren. Schumann war ein deutscher Komponist, Musikkritiker und Dirigent. Er wird heute zu den bedeutendsten Komponisten der Romantik gezählt. In der ersten Phase seines Schaffens komponierte er vor allem Klaviermusik. 1840, im Jahr seiner Eheschließung mit der Pianistin Clara Wieck, schrieb er knapp 150 Lieder. In den folgenden Jahren entwickelte sich sein Werk zu großer Vielfalt: Er komponierte von da an auch Orchestermusik (darunter vier Sinfonien), konzertante Werke, Kammermusik, Chormusik und eine Oper. Robert Schumann besaß eine literarisch-musikalische Doppelbegabung. Gedichte, künstlerische Prosa....
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